Unser Roadcaptain Roland fuhr zielsicher die für mich schönste Strecke auf der schwäbischen Alb an – das Donautal. Über kleine Sträßchen fuhren wir nach Sigmaringen,, machten eine kleine Pause und fuhren dann weiter ins Donautal. Jahrtausende hat sich der Fluss durch die Albfelsen gegraben. Dort, wo die Donau das Kalkgebirge der schwäbischen Alb durchbricht, ist das Herz des Naturparks Obere Donau. Dieser ist eine der schönsten und beeindruckendsten Landschaften Süddeutschlands.
Das Ziel war Freudenstadt, eine mittelalterliche Stadt im Schwarzwald. Das ist das Schöne bei der Tour em Ländle – es findet sich immer ein lohnenswertes Ziel in der Umgebung. Wie schon bei meinem letzten Besuch im Schwarzwald schafften wir es wieder, diverse Umleitungen mitzunehmen. Jedoch stellten wir erfreut fest, daß einige dieser Umleitungs-Straßen ebenfalls Ihren Charme hatten.
Hier holte uns die Vorhersage ein und ein kurzer, niedergehender Regen, zwang uns in einem Cafe in Krauchenwies zu einem 2. Frühstück. Über Pfullendorf fuhren wir anschließend durch das sattgrüne Deggenhausertal hinauf zum Berggasthof Höchsten. Auf der Biergarten-Terrasse zeigte sich uns ein herrlicher Rundum-Blick auf den Bodensee und sein Hinterland. Mit der Sonne kamen neugierige Gäste, denen wir zu unseren Maschinen Rede und Antwort stehen mussten.
Didi plante kurzfristig eine Ausfahrt durch unser Ländle und so trafen wir uns an der Shell Tankstelle in Kirchentellinsfurt. Man sollte nicht glauben, was es in nächster Umgebung für schöne kleine Sträßchen zwischen den Ortschaften K-Furt, Balingen und Reutlingen gibt.
Bei 10 Grad und blauem Himmel kamen wir zwar nicht ins Schwitzen, aber ein richtiger Rula friert nicht. Unterwegs gab es jedoch die Gelegenheit sich etwas aufzuwärmen.
Es war ein toller Tag für alle, die dabei waren. Bis zum nächsten mal
Bericht und Bilder: Martin Mehl