Dort gut gelandet auf einer gut ausgebauten Straße mitten durch Sardinien nach Villamassargia, wo unsere superschöne Ferienwohnung auf uns wartete.
Von diesem „Stützpunkt“ aus haben wir dann Traumtouren unternommen, u. a. Costa Verde, Costa del Sud, Cagliari, Costa Rei, die Insel San Antioco. Viele weitere schöne Ausfahrten führten ins gebirgige Inselinnere. Da wenig Verkehr herrschte, waren wir oft auf den kurvigen Straßen allein unterwegs. Sardinien ist ein Paradies für Motorradfahrer, besonders im September oder im Frühjahr, wenn wenig Touristen unterwegs sind. In den kleinen Dörfern trafen wir auf sehr freundliche Menschen und haben oft einen Espresso oder Cappuccino in den urigen Dorfbars genossen. Bis auf einen Tag hatten wir keinen Regen bei angenehmen Temperaturen von 25 Grad.
Unsere Ferienwohnung, die dieses Jahres zum zweiten Mal der Ausgangspunkt unserer Touren war, ist super eingerichtet und auch die Vermieter, Inge und Salvatore, haben uns ins Herz geschlossen. Hier fühlt man sich einfach wohl.
Und es war ein großer Vorteil dieser Hub-Tour (Hub = Nabe), nicht jeden Tag packen zu müssen, sondern jeden Morgen nach ausgiebigem Frühstück einfach in eine andere Richtung loszufahren. Nach 14 Tagen verabschiedeten wir uns mit einer Träne im Auge von der herrlichen Insel. Die Rückfahrt führte uns an der Westküste entlang in den Norden, dann nach Osten, über die Costa Smeralda wieder nach Golfo Aranci, wo uns die Fähre nach Livorno brachte. Und weiter ging es, mit einem Abstecher nach Figline Valdarno, über Florenz, den Muganello Pass (1.024 m) nach Forli und Ravenna, Venedig bis Gorizia. In der Nähe von Kanal im Soca-Tal Übernachtung in einer wunderschönen „Bed & Breakfast-Pension“ und am nächsten Tag die gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt zurück in den Bayerischen Wald. Wir haben in diesen 16 Tagen 5.741 km zurückgelegt, ohne Stau und Stress. Vielleicht bist Du nächstes Jahr dabei, wenn es heißt, „Sardinien die Dritte“!
Bericht: R.Kummer / Fotos: R. Kummer
