Nach großem Hallo, es waren doch schon einige Ladys da und ich bin fast ein wenig neidisch wenn ich sehe, dass manche Chapter mit 5, 10 od. gar 12 Ladys anreisen, haben wir unsere Zimmer bezogen, nur vom Feinsten. Wirklich alles neu, sauber, mit dem Blick auf die Weser und die Beck’s Brauerei. Nach dem Abendessen, es sei Kartoffelbrei mit Sauerkraut und Fleisch (bei uns heißen die Kartoffeln „Bratkartoffeln“) ging’s auf die „Schlachte“. Ich glaube, in Bremen sind die Wohnungen knapp.
Auf der Kneipenmeile fast kein Durchkommen. Dann „Hallo“ und schon saßen wir bei den Kölnern Hanna und Eva. Annette von SKS war noch dabei und und und, man kann sich einfach nicht alle Namen merken. Nach einigen Beck’s, Radlern, Caipis, Wasser, Cola ging der erste Abend ruck zuck vorbei. Am Freitag fuhren wir nach dem Frühstück gemeinsam mit den Bikes zum Hansa-Container , wo uns Marys Arbeitgeber sehr herzlich empfangen hat. Danach gings gleich weiter in verschiedenen Gruppen zum Universum und anschließend nach Bremerhaven zum Fisch essen.
Wieder aufsitzen und zurück, denn um 18.oo Uhr fährt die Straßenbahn mit 1 x umsteigen, was für uns schon fast zum Problem wurde, - zur Party in die Waldschänke. Super Biergarten, super Stimmung und die Durchsage, dass sämtliche Getränke, außer Schnaps, bis 24 Uhr frei seien, was natürlich die Stimmung weiter anheizte. 30 Min. später die ersten Regentropfen. Alles rein ins Lokal, wo die Rock’n Roll-Band sich tierisch freute, dass nun alle drinnen nen Platz suchten. Dann ging’s los, tanzen bis zum Abwinken, denn die Band spielte fast ohne Unterbrechung bis zum Umfallen, gegen Schluss mussten sie sich noch die Hosen festhalten, so waren die Mädels drauf. Denke, die könnten sich mit den Monroes locker anlegen. Ach ja, hätt ich fast vergessen, Helga und Dieter waren privat an diesem WoEnde ebenfalls in Bremen, sind wegen uns extra mit dem Moped gefahren und haben Rulaman mit ihrer Anwesenheit unterstützt. Dieter durfte natürlich nur unter unserem Schutz das Lokal betreten, ansonsten hielt er sich draußen unter einem Sonnen- bzw. an diesem Abend als Regenschirm umfunktioniert, auf. Aber so ist das halt bei einem LOH-Treffen. Gell Dieter! Die letzte Bahn fuhr dann um 01.17 Uhr zurück, wieder mit umsteigen. Am Samstag war dann Brauerei Beck’s im Schnelldurchgang angesagt und um 12.oo Uhr Aufstellung zur Parade.
Habs fast vergessen, wir bekamen durch 5 adrette „Mädels“ vom „MC Mopped Stuttgart“ schwäbische Verstärkung. Wirklich sexy Girls, hatten nur etwas stramme und haarige Waden. Unter Polizeischutz ging’s dann zum Harley-Dealer, wo wir mit Cilli con Carne, Kaffee und Kuchen verwöhnt wurden. Die Eine oder Andere hat sich auch noch gleich neu eingekleidet, die Auswahl war riesengroß. Aufstellen zum Gruppenfoto. Der Rest des Tages war zur freien Verfügung, Helga und Dieter zeigten uns die Bremer Altstadt (Helga zeigte uns auch, in welchem Haus sie wohnte, als sie ihren Dieter kennen gelernt hatte).
Die Altstadt ist wirklich sehenswert. Danach fuhren wir dann rechtzeitig bevor der Regen einsetzte, zurück zur JuHe. Nach dem Abendessen in der JuHe, es gab Gulasch (bei uns heißt das Fleischbällchen mit Soße) machten wir es uns in einer Altstadtkneipe noch ein wenig gemütlich. Am Sonntag, 8.45 Uhr Abfahrt Richtung Heimat. Karin Paukner (Hohenlohe) hat sich uns mit ihrer Sporty angeschlossen. Tanken alle 150 km! Und dann bekam ich ein massives Problem. Brauch ich, weil ich mein Windschild dran hab im Gegensatz zu Karin doppelt so viel Sprit???, - was wir natürlich ausgiebig diskutiert haben. So kurz vor der Heimat dann die Erleuchtung (man hat ja während dem Fahren Zeit zum Denken) , wir haben ja immer 1 x tanken ausgelassen und so war für mich die Welt gedanklich wieder in Ordnung. Nicht aber für Dieter, der machte sich während der Fahrt auch seine Gedanken . Am Sindelfinger Wald beim letzten Capuccino wollte er mich moralisch aufrichten und rechnete mir vor, warum ich soviel Sprit brauchte.
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Schlusslicht beim Fahren – 2. Scheibe – 3. viel Gepäck.!!??!!
Aber wir konnten ihn dann aufklären!
Alles in Allem hatten wir eine sehr lustige Rückfahrt. Wir zogen nach den ersten Regentropfen gleich die Überzieher an und das war gut so. Kurz nach Würzburg ein kurzer aber heftiger Regenschauer, das war’s. Sind also trocken heim gekommen. Hatte gerade das Moped im Hof abgestellt als es los ging.. Es regnete, donnerte, blitzte, aber das konnte mir jetzt egal sein und die Anderen waren inzwischen ja auch daheim.
An dieser Stelle Mary für die Organisation dieser Veranstaltung und das Durchhaltevermögen beim Viertelfest ein dickes Danke.
Wäre schön, wenn wir im nächsten Jahr mit ein paar Mädels mehr anreisen könnten.
LOH Gudrun