Die Anfahrt vollzog sich in den frühen Morgenstunden des Donnerstages um der erwarteten Hitzewelle durch eine vorzeitige Anreise nach Rüdesheim zu entkommen. Entlang des Rhein, der Landschaft und der Vielzahl der Burgen und Schlösser sollte eigentlich eine entspannte Anfahrt möglich sein, was jedoch durch die Anzahl der Baustellen, Umleitungen und der immer noch bestehenden Großbaustelle direkt vor Rüdesheim, „torpediert“ wurde.

In Rüdesheim selber wurde das direkte Anfahren zum Bereich Eventgelände bzw. der umliegenden Straßenzüge durch aufgestellte Container, in versetzter Form, welche nur eine Durchfahrt für Motorräder in „Slalom Manier“ ermöglichten, aufgrund der weltweiten Terrorvorgänge in den letzten Monaten, Rechnung getragen. Diese „Einrichtungen“ wurde von schwerbewaffneter Bereitschaftspolizei gesichert, wobei das Eventgelände selber außer den teilweise bekannten Männern der Security bzw. der Schutzpolizei „im Auge“ behalten wurde.
Dies ist zwar anders wie in all den Jahren zuvor, aber letztlich unumgänglich!

2ter Drehtag zu "do goht dr Doig" oder Rula goes Hollywood Fortsetzung 

Die Rula Filmmannschaft traf sich bei Josef im Stausee Hotel. Hier wurden wir mit Kaffee und Mineralwasser empfangen. Bevor es los ging, genossen wir den schönen Ausblick auf der Terrasse. Nachdem alle eingetroffen waren, setzten wir uns auf die Mopeds und fuhren nach Dettingen zum Häckselplatz. Dort hatte das Filmteam das Lager aufgeschlagen.
Wir konnten die Arbeiten der Filmleute gut beobachten. Zum Beispiel, die APE war auf einen Anhänger gestellt worden, der Hauptdarsteller Winfried Wagner saß im "Gefährt" , das ganze wurde von einem Kamerawagen (MB G.Klasse) die Steige nach Hülben hoch gezogen. Wie das bei Filmaufnahmen wohl üblich ist, wurde alles mehrmals gemacht. Wir konnten Schauspielerinnen, Hauptdarsteller, Doubles und Stuntleute kennen lernen.

Bilder: Wolf-Dieter Manser

Ausfahrt an den Bodensee

Burkhard hatte sich alle Mühe gegeben, die Ausfahrt für die Tour em Ländle zu einem Knaller werden zu lassen. Das Wetter war perfekt und die Stecke an den Bodensee nach Gaienhofen hatte alles, was das Bikerherz höher schlagen ließ: Cruising über wenig befahrene Landstraße mit vielen Kurven, die reizvolle Landschaft der schwäbischen Alb und dann als Ziel den Bodensee, der bei diesem Wetter von vielen Segelschiffen befahren wurde.

Aber der Reihe nach: Die Abfahrt fand um 10.30 statt. Bis dahin hatten einige von uns schon das zweite Frühstück beim RMC-Wirt eingenommen. Mit von der Partie waren das Schwaben Chapter aus Stuttgart und unsere Gäste aus Grevenbroich. Diese lernten bei Ihrer Anfahrt erst einmal das Rulaman Wetter kennen.