Rulaman Deutschland e.V.
    ...willkommen in der Höhle

….Klappe… EBW, die 16. …..

Bericht über die 16. European Bike Week in Faak / 25. August - 08. September 2013
 
Im Rahmen des 110 Jahre Harley Davidson Jubiläums sollte der Höhepunkt der Feierlichkeiten auf der diesjährigen EBW in Europa stattfinden und man darf  zum Abschluss festhalten, es ist Harley Davidson bzw. der HOG wieder einmal gelungen, den eigenen Ansprüchen bzw. den Erwartung der Harley Davidson Fahrer/innen gerecht zu werden. Doch dazu später mehr!
 
Wie in den letzten Jahren bereits erfolgreich absolviert, wurde die Roadkingclassic inklusive den für notwenig erachteten Bekleidungsteilen bezogen auf einen 14-tägigen Aufenthalt, für alle eventuellen Witterungskapriolen, von der dicken Sweatshirtjacke, über Badebekleidung, kurzen Hosen, Regenkombis etc. in den Excalibure verladen bzw. in den Opel Antara verfrachtet und der gesamte „Zug“ über die BAB am frühen Sonntagmorgen um 01.10 Uhr auf die 873 km lange Fahrt Richtung Faak nach Kärnten bewegt. 
 
Die Anfahrt war traditionsgemäß, also Regen in allen Facetten; auch bei der Ankunft in Egg um 12.00 Uhr bei unserem Apartment war alles, wie immer, also ausladen der gesamten mitgeführten Fracht“ in strömendem Regen während Edith damit begann, die Unterkunft einzurichten. Bedauerlicherweise mussten wir im Laufe des Nachmittages feststellen, dass der Regen statt aufzuhören, sich immer mehr verstärkte, so das die erste Rundfahrt um den Faaker See in diesem Jahr am Tage der Ankunft ausfallen musste. Wir sind dann fußläufig von Egg nach Arneitz „marschiert“ und haben dort mit den anderen „Frühstartern der 16. EBW“ an einem ersten Gedankenaustausch zzgl. diverser Getränke bis in den späten Abend teilgenommen. 
 
Der Montag verhiss wettertechnisch auch keine tief greifenden Veränderungen, aber es reichte zumindest mal für ein paar Runden um den Faaker See und zum Fototermin an dem neuen Wahrzeichen am Kreisel in Finkenstein. Diese Harley Davidson Skulptur ist aus Stahl gefertigt, hat eine Höhe von 4,50 m und ein Gewicht von 2,8 Tonnen und ist ein klares Bekenntnis der Region gegenüber der Europen Bike Week und ihren Teilnehmern. Dienstags erfolgte dann die erste größere Ausfahrt um den Wörthersee auf Umwegen zum dortigen HD Händler in Klagenfurt, sowie der Filiale in Velden. Hier waren auch schon viele HD Fahrer wieder vor Ort, da vor allen Hotels und sonstigen Unterkünften eine hohe Anzahl von Harleys parkte. Bei einer späteren Rundfahrt um den Ossiachersee musste das gleiche Ergebnis, wie auch am Mittwoch am Millstätter See bzw. Afritzsee, zu Kenntnis genommen werden, da immer mehr HD Fahrer dazu neigen den Start der EBW vorzuziehen. Einer der Gründe wird sicherlich sein, dass man vor Beginn der eigentlichen Veranstaltung und der dann noch anreisenden hohen Anzahl von Teilnehmern aus der näheren Umgebung, insbesondere aus Italien, Slowenien etc. die geplanten Touren ohne „Stopp and Go“ Manier vollziehen kann. Der Mittwoch wurde dann wieder komplett dem Regengott geopfert und die nach und nach ankommenden HD Fahrer in unserem Gäste- bzw. Apartmenthaus mit aufmunternden Worten und kalten Getränken begrüßt. 
 
Die Wettervorhersagen ließen dann für den Donnerstag die Hoffnung aufkommen, das es möglich sein könnte, es zu wagen ohne Regen die Nockalmstraße zu befahren, wobei die HD Regenbekleidung sich selbstverständlich in den Packtaschen der Roadkingclassic befand. Die Anfahrt der von mir geführten Gruppe sollte eigentlich über Feldkirchen Richtung Patergassen/Ebene Reichenau entlang des Ossiacher Sees erfolgen. Auf der Höhe Steindorf stand jedoch plötzlich eine bedrohlich dunkele Wolkenwand hinter der Kurve und Regen setzte ein, so das das Kommando lautet, wenden in drei Züge und Retour Richtung Villach und falls es hier erkennbar ist über Afritz, Feld am See über Bad Kirchheim nach der Ebene Reichenau fahren. Hier sah es wettertechnisch zwar nicht gut, aber viel versprechend aus, so dass von uns beiden die Fahrt Richtung Nockalmstraße, im Gegensatz zu den anderen,  fortgesetzt wurde. Eine kurze Kontrollnachfrage bei der Mautstation verschaffte dann die Gewissheit, dass es auf der Nockalm zu Zeit nicht regnete und der einheimische Kassierer versicherte auch, dass dies noch ein paar Stunden so anhalten werde. So bestärkt wurden die Weißwandreifen der Roadkingclassic auf die  Nockalmstraße, zusammen mit den zufälligerweise kurz vor der Mautstation getroffenen Freunde Kerstin und Siggi aus Baden-Württemberg, bei verhaltenem Sonnenschein zum wiederholten Male rauf geführt und alle Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen. (siehe hier auch beigefügte Bilder). 
Bei der Abfahrt in Höhe Gemünd stand Richtung Spittal dann wieder eine dunkel schwarze Regenwand am Horizont, so dass der Berichterstatter sich entschloss nicht über Spittal sondern über Seeboden entlang des Millstätter See nach Richtung Villach bzw. Egg zu fahren. Eine weise Entscheidung begründet auf den jahrelangen Erfahrungen mit den Wetterveränderungen von Tal zu Tal, zeigte wieder einmal ein positives Ergebnis, da alle anderen die den Weg über Spittal nahmen, im Gegensatz zu uns, komplett durchfeuchtet in der gemeinsamen Unterkunft in Egg ankamen. 
Der Tag klang am Abend durch eine Teilnahme an dem Heimatabend in der Arneitz Eventhall mit der Kärntner Heimatgruppe Meilenstein und dem entsprechenden Liedgut mit Einheimischen, kompletten Familienverbänden, Wanderern, Pilzsuchern und Weißbier aus. 
   
Der Wettergott hatte dann aber ab Freitag endlich Verständnis bzgl. unser Wetter- bzw.  Fahranforderungen und belohnte uns sowie unsere HD Freunde Claudia und Ralf vom Niederrhein, bei der Ausfahrt nach dem Kölnbreinspeicher durch das Maltatal bzw. die Maltahochalpenstraße, wenn auch wie immer mit verschiedenen Wartephasen bzgl. der Einbahnregelung,  mit trockenem Wetter bei strahlendem Sonnenschein (siehe Bilder), so das man abends wieder an den Gesichtern (rote Nasen bzw. „Waschbär“ (Fahrbrille im Gesicht abgemalt), trotz Lichtschutzfaktor 35, erkennen konnte, wer mal wieder auf Tour gewesen war. Der Abend wurde mit einem Essen auf dem Baumgartenhof oberhalb von Finkenstein und dem anschließenden Besuch des Arneitz Eventgelände bzw. Händlermeile abgeschlossen.   
 
Am Samstag stand dann ein Highlight an, dem absoluten Diamant der Hochalpenstraßen vor Ort, das Befahren der Großglockner Hochalpenstraße an. Diese Tour wurde ebenfalls gemeinsam mit unseren HD Freunden Claudia und Ralf, welche diese Strecke erstmalig mit ihren Harleys befahren wollten, durchgeführt. 
Die Route dieser Tour  erfolgte über Spittal, durch das Mölltal nach Winklern und von dort nach Heiligenblut ab auf die Großglockner Hochalpenstraße. Hier war das Wetter im Bereich der Franz Josef Hütte bzw. bis zum Hochtor fast perfekt, blauer Himmel und Fernsicht. Hinter dem Hochtor Richtung Tirol war der Himmel mit Wolken durchzogen; aber wir wollen ja nicht meckern, es war ja trocken. (vgl. hier auch beigefügte Bilder) Für die Statistik sei kurz erwähnt, dass an der Franz Josef Hütte das Thermometer auf 10,6 Grad plus (so gegen Mittag) stand, hinter dem Hochtor waren es dann erfrischende 5,4 Grad plus. Eine kluge Entscheidung wenn man sich da morgens, wie wir, bei der Abfahrt für eine lange Seidenunterwäsche unter der Rokker Black Jack entschieden hatte. An der Mautstation in Bruck trennten wir uns dann, da Claudia und Ralf die Tour über die Hohen Tauern zurück nach Egg fortsetzen wollten, wir uns jedoch für ein erneutes, zum wiederholten Male, Befahren der Hochalpenstraße zurück nach Heiligenblut, Winklern über den Iselsbergpaß entlang der Kreuzeckgruppe, Richtung Greifenburg nach Spittal entschieden hatten. Ab Spittal wurde dann, da der Tag schon fortgeschritten war, man aber auch die 10  Tages Vignette für die HD vom ADAC bezogen hatte und man abends in der Arneitz Eventhall die Gruppe Bengels hören und sehen wollte, die A 10 bis nach Villach/St. Niklas unter die Weißwandreifen genommen. Die anschließenden Ehrenrunden um den Faaker See sind obligatorisch, wobei hier bereits eine hohe Anzahl von HD Fahrern im Motodrom Zelt verweilten, um genau wie wir auch an dem  Abverkauf der Eventbezogenen stark mit Rabatt ausgezeichneten Restbeständen an Sweatshirtjacken, T-Shirts etc. teilzunehmen. Klar ist auch das sich im Anschluß wieder das eine oder andere Ausrüstungsteil für Mensch und Maschine in der Packtasche wieder fand.   
 
Der musikalische Abend war dann auch klasse, da diese Band alle Erwartungen voll erfüllte. Viele bekannte Hits der 80er Jahre wurden gekonnt rübergebracht und man sah manchen HD Fahrer leise oder je nach Stimmung laut mitsingen.   
 
Am Sonntag konnte vom Wetter begünstigt dann die Tour über Hermagor, durch das Gailtal Lesachtal vorbei an den Karnischen Alpen, dem Wallfahrtsort Maria Luggau auf der 111 durch geführt. Diese schmale, alte Straße, entlang der Gail, mit ihren, zum Teil abfallenden engen Kurven, in den Fahrbahnbereich reichenden Stützmauern stellten schon in der Vergangenheit hohe Aufmerksamkeit an den jeweiligen HD Fahrer. In den letzten beiden Jahren mussten wir jedoch feststellen, dass zu den bekannten Anforderungen der Straßenführung, die auch den Reiz dieser Strecken ausmachen, ein Makel hinzugekommen ist, der sich in Risse, Quer- und Längsrillen sowie Absenkungen darstellt, was das Fahren dann eher bis kurz vor Maria Luggau in ein „Reit- und Springturnier“ verwandelt. Die Landschaft ist nach wie vor ein absoluter Leckerbissen, da die Straßenführung auch zum Teil hautnah an den Häusern bzw. über deren Hof geht, aber guten Gewissens kann man diese Tour eigentlich keinem mehr empfehlen. Über den Pass Kartitscher Sattel, Richtung Sillian geht es dann über die 100, welche in einem einwandfreien Zustand ist (na bitte, geht doch!) über die Pustertaler Höhenstraße durch Lienz, Oberdrauburg, Greifenburg, entlang der Drau nach Spittal und von dort wieder entlang des Drautal bzw. dem gleichnamigen Fluss über Villach, mehreren Ehrenrunden um den Faaker See, zurück nach Egg. 
 
Montag wurde dann mal ein „Ruhetag“ mit dem Besuch verschiedener Chapterfreunde eingelegt, um auch die notwendige Ruhe und Vorbereitung für den großen Tag, die Eröffnung des HD Village am Dienstag und damit dem offiziellen Beginn der 16. EBW zu haben. 
 
Der Dienstageinkauf begann um 10.00 Uhr morgens und schloss die gesamten 21 Harley Händler (unsere Freunde von Würzburg, House of Flames Ulm und München West, Hamburg, Fischer Wien, Warehouse Münster, Lübeck, Baden-Baden, Trevisio, Klagenfurt, Ravenna, des weiteren St. Pölten, Graz, Bielefeld, Innsbruck, Bozen, Civitanova, Vorarlberg, Verona, HD - Wien (zweiter Händler in Wien), Sylt und die Vielzahl von freien Händler, sowie alle namhaften Ausrüster, (Kess, Remus, Penzl, Ricks, etc.) und Harley Customiser wie OCC, WCC, Thunderbike etc., ein. 
 
Erwähnt werden muss hier besonders HD Würzburg Village. Unser Freund Christoph hat unter anderem mit Jochen und anderen einen fahrbereiten amerikanischen Mack Roadtrain Sattelzug als Verkaufsraum aus- bzw. umgebaut und davor dann das obligatorische zusätzliche Verkaufszelt platziert. (siehe Bilder) 
 
Oberhalb des Hot Dot Cafe Motodrom befand sich wie immer eine große „Futterkrippe“ über Wildschwein am Spieß, normales Spanferkel, asiatische Küche, Kebab, verschiedene Zelte mit österreichische Speisen, und nicht zu vergessen das kleinere „Zelt Riesenbratwurst“, (Metzgereibetrieb aus Faak mit entsprechenden Bratwürsten etc.), direkt neben dem Hot Dot Cafe gelegen, stets gut besucht und sehr zu empfehlen, sowie die amerikanische Küche im Hot Dot mit verschiedenen Steaks, Hamburger usw., für den geschwächten Kaufsüchtigen oder einfach weil man ein Hungergefühl verspürte. 
 
Schräg gegenüber dem „berüchtigten Cafe Schienacker“, also Cafe bekommt man da sicherlich auch mal, wurde seitlich noch ein weiterer Eventbereich, bezeichnet „Bikers Town“, wo als Erkennungsmerkmal eine ca. 16 m lange Holz  Harley aufgestellt war (siehe Bilder), erschlossen, welcher mit einem Festzelt und diversen Versorgungseinrichtungen für feste als auch flüssige Nahrung, ebenfalls von den Anwesenden Harley Fahrern frequentiert wurde. 
Auch muss erwähnt werden, dass in jedem Jahr mehr und mehr kleinere Versorgungsstationen rund um den Faaker See, direkt am Straßenrand oder in diversen Vorgärten und Hofeinfahrten (Drobollach) bzw. auf kleineren Parkplätzen und am Strandbad aus dem Boden schießen, mit dem Ziel, die großen Massen der HD Fahrer zu versorgen. 
 
Schlussendlich muss noch freimütig gestanden werden, das der Shuttlebus am Dienstag von uns, als auch von manchem anderen HD Fahrer zum Kleinlaster umgewandelt werden musste, da wir wie immer mit HD Tüten voll mit Kleidungsstücken (T-Shirts, Leder Westen, Rokker Black Jack, HD Stiefel, Patches, usw.) zzgl. Ausrüstungsteile für die Harley, beladen waren. 
 
Die Abende wurde von uns im Harley Village mit dem einen oder anderen Freund/in  aus verschiedenen Chaptern, sowie verschiedenen RULAMANS (siehe Bilder) im Hot Dot Cafe Motodrom verbracht. Die Bands, welche innerhalb des Hot Dot Cafes auftraten waren sehr gut. Als „special Guest“ trat an zwei Abenden Gitty Fischer auf, welche dafür sorgte das die Fans in dem rappelvollem Zelt auf Tische und Bänke standen und mit Gitty den Abend bzw. deren Auftritt feierten. Am Donnerstag wurde zwischen den RULAMANS absprachegemäß das Arneitz Showtent für den Abend aufgesucht, da dort die Band Monroes auftraten, welche mit ihren Songs der 50-er bzw. 60-er Jahre das bis auf den letzten Platz gefüllte Zelt, bzw. die vor dem überfüllten Zelt Stehenden zum mitsingen, mitswingen und mitrocken anregten. 
 
Auch das Musik Programm auf der Mainstage war a la bonne heure, wobei die Band TRIBU2, U2 Coverband, besonderer Erwähnung bedarf. (siehe Bilder) 
 
Ein besonderes Ereignis war das Treffen mit einem Member vom Artic Chapter Norway an einem der ersten Abende in Arneitz. Dieser wollte mit dem Verfasser unbedingt einen Chapterpin umtauschen, hatte aber selber keinen am Mann, weigerte sich auch vorab mit mir einen RULAMAN Pin zu tauschen und mir seinen Pin später zu übersenden. Am Abend des Monroes Konzertes tauchte der Norweger strahlend mit einem Artic Norway Chapter Pin in den Händen, welcher er sich von einem ebenfalls vor Ort befindlichen Artic Member ausgeliehen hatte, bei mir wieder auf und der Chapterpin Tausch konnte in seinem Sinne vollzogen werden. Leider existiert von diesem Tausch kein Bild.
 
Im HD Village wurde ich von einem Member vom Bukarest Chapter angesprochen, welcher, wie verschiedene andere Chaptermember, ebenfalls einen RULAMAN Pin im Tausch mit ihrem Chapterpin, erbaten. Allen Wünschen wurde in vollem Umfang Rechnung getragen, so dass ein RULAMAN Pin unter anderem sich auf dem Weg nach Norwegen bzw. nach Rumänien und der Schweiz befindet. 
 
Bezüglich der Abteilung „feste Nahrung“ haben wir unseren Freunden die heimischen Lokale Baumgartenhof in Alt Finkenstein mit einer wunderbaren Aussicht Richtung Faaker See bzw. bei gutem Wetter bis Gerlitzen und dem Wörthersee, Hazienda in Drobollach, das Restaurant Anderwald als auch besonders Guiseppe, hier waren wir unter anderem mal mit fast allen RULAMANEN essen, beide an der Faaker Uferstraße beheimatet, wärmstens ans Herz gelegt. Ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zeichnet diese Lokalitäten aus, wobei ein RULAMAN Member auf den Rat das es unklug sei, bei Guiseppe einen gemischten Salat und eine normale Pizza zu bestellen, da man dies nur unter Schwierigkeit und „Magenverengungen“ schafft, nicht hörte; gell Yvonne, Zitat: Boah, bin ich satt!....
 
Vom RULAMAN Chapter waren vor Ort, aber leider nicht alle auf einem Bild, aber auf verschiedenen Bildern nachweislich vorhanden: 
Horstmar, Axel, Dirk, Yvonne und Uwe, Helga, Gaby, Helga und Dieter, Frank, Roland, Edith und Jürgen.
 
An Chapternfreunde  konnten begrüßt werden: 
Schaffheim, Breitenfelde, Hamburg, 45 Bad Friends, Big Mountain, Steinwald, Stockholm, Sunset, Ruhrpott, Steelworkers, Sun Hill, Rod & Gun Crew, Muinch, Nice Cote D´ Azur, Brüssel, Rhein-Ruhr, Salzburg, Franken, Nagold, Oslo, First Thüringen e.V., Welfen, Steel Riders, Herz Ass München, Black Hill Chapter Swiss, Basel, Artic Chapter Norway, Hannover, Airfield, Styria, Niederbayern, Green Hills, Upper Austria, My Way Graz, Chihl Out Chapter, Luxembourg, Budapest, Wien, Rhein-Valley Legion, Prinzipal Münster, Liege, First Nürnberg, Hradar Chapter Czech, Chapter South Norway, World Port Netherland, St. Petersburg, North West Austria, Lions Chapter Swiss, Lahn River, American Steel, Mainhattan, Bukarest Chapter Romania, Ticino Chapter Swiss, South Switzerland, Dresden, Wilhelm Tell, Rock City Ammersfort, Rhein-Neckar, Neckar-Fils, Pletar Chapter Croatia, Donchester, Sherwood, Breda, First Lausitz Chapter, Piroy Chapter England, Rothsee, Montfort Austria, Tessoloniki Greece, Isartal Chapter, Santa Faz Spain, Antwerp Diamond, Barbarossa, Tooltown, Voralpen Austria, Alpe Adria, Alsace France, Alemannen, Mecklenburg-Schwerin, Blue Danube Austria, Corridor Chapter the Netherlands, North West Switzerland, Neuchatel Chapter Switzerland, Solare Road Chapter Switzerland, Weser-Ems, Flandern Chapter, Lille, Europe Chapter, Esterel Cote D`Azur, Chapter, 1th Moskau Chapter, Hohenlohe Chapter, Wiesbaden-Nassau, Istanbul Chapter Turkey, Ansbach, Fan City Chapter e.V., Westpfalz-Saarland, Red Square Chapter Russia, Lakeside Chapter, South Hungary, Nene Valley, First Sachsen, Rabbit Hill Switzerland, Avignon Chapter France, Westport 66, Hradec Karlovc Czech, Thor Chapter Sweden, South Wettern Chapter Sweden, Ostra Chapter Czech, Five Lakes Chapter, Nantes Ocean Chapter France, Pilsner Chapter Czech, Lousane Coast Chapter Swiss, Avignone Bridge France, Free Harley Mecklenburg Chapter e.V., Limburg Chapter Netherland, Augusta Chapter Bayern, und unzählige, unüberseh- und unüberhörbare Chapter aus Italien. 
 
Am Schluß wie immer noch ein paar Anmerkungen: 
 
1. In diesem Jahr wurden insgesamt 21 Harley Davidsons gestohlen. Im letzten Jahr waren es mal gerade 10 Harleys. 4 Stück wurden in Velden, die restlichen direkt im Bereich der verschiedenen Eventgelände gestohlen. Bis auf eine Walz handelte es sich bei allen gestohlenen Harleys um Softail Modelle. Die Polizei konnte aber laut Kleiner Kärntner Zeitung vom 07. September einen holländischen Lastwagen bei einer Kontrolle am Freitag stoppen, in dem sich 7 der als gestohlenen gemeldeten Harleys befanden. Bei der Einvernahme konnte der holländische Fahrer, welcher wie nachträglich bekannt wurde im Übrigen mit internationalem Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben war, noch kurzzeitig flüchten. Er wurde aber dank eines großen Polizeiaufgebots in einem Zug nach Salzburg festgesetzt und verhaftet. Die örtlichen Polizeibehörden sind sich ziemlich sicher, dass die restlichen Diebstähle auch auf sein Konto gehen und dass diese Harleys noch in der Nähe untergestellt sind. Wäre schön wenn es so wäre und die Eigentümer, (einen der Bestohlenen kennen wir persönlich aus Hamburg) ihre Harleys unbeschadet wieder erhalten. 
 
2. Laut Kleiner Kärntner Zeitung sollen in diesem Jahr nur 200.000 Teilnehmer, also weniger als im vergangenen Jahr vor Ort gewesen sein. Begründet wurde dies mit dem kürzlich stattgefundenen Event in Rom und das deshalb die dortigen Chapter eher nicht nach Faak kommen würden. Also uns ist dieser „Schwund“ nicht aufgefallen; es war ab Dienstag im HD Village ein Gedränge wie immer und es konnte sich jeder glücklich schätzen, der in einem der drei Eventzelte oder in der Außengastronomie einen Sitzplatz ergattern konnte. Im Übrigen war, wie vorstehend erwähnt, eine große Anzahl von italienischen Chaptern vor Ort, welche aber zugegebenermaßen erst ab Donnerstag/Freitag den Event besuchten.
 
3. Der Verfasser hatte sich bereits des Öfteren in der jüngeren Vergangenheit mit den nicht nachvollziehbaren Entscheidungen der Company bezüglich der Händler bzw. deren Verlust als offizieller HD Händler befassen müssen. Dieses Mal betraf es unsere Freunde Gisela und Wolfgang von HD Motorclothes Berlin, welche zum 31. Dezember 2012, verlängert bis 30. Juni 2013, nunmehr endgültig ihren Händlerstatus verloren haben. Auf den HH Harley Days wurde ihnen noch ein Standort im HD Village angeboten, der dann aber an HD Ulm bzw. München vergeben wurde, so das HD Motorclothes oder wie es jetzt korrekterweise lauten muss, Motorclothes Berlin, einen Standort im Arneitz als Standplatz anmieten musste, um dort den „Ab- bzw. Ausverkauf“ von HD Artikeln etc., außerhalb ihres Ladengeschäftes in Berlin, vorzunehmen. Umso erstaunlicher ist dies, wenn man weis, dass HD Motorclothes Berlin in den letzten fast 20 Jahren, immer auf allen bedeutenden Events vor Ort präsent war, sich stets um die gesamte Kundschaft, im Gegensatz zu manchem anderen im Rheinland befindlichen HD Händler mit großer Sorgfalt und Freundlichkeit bekümmerte, mit der Maßgabe, dass, falls etwas nicht in der passenden Größe vorhanden war etc., dies in kürzester Zeit besorgt und zugestellt wurde. Wir bzw. auch alle anderen uns bekannten Harley Fahrer haben sich am Samstag, dem 07. September alle persönlich und auch teilweise sehr emotional bewegt von Gisela, Wolfgang und ihren Jahrelangen Mitstreitern Gordon, Steffi und Anne, bis auf weiteres verabschiedet. 
 
4. Ein weiterer Umstand war in diesem Jahr, dass anfangs, im Gegensatz zu früheren Jahren, manche HD Händler wenig geneigt waren über die Preisgestaltung zu sprechen. Dies ist nicht nur uns, sondern auch ein Vielzahl von HD Fahrer, wie spätere Gespräche ergaben, aufgefallen. Der Verfasser hatte dann mal die Möglichkeit sich in einer ruhigeren Minute mit dem einen oder anderen Händler zu unterhalten und durfte von diesen zu Kenntnis nehmen, dass die Company die Standgebühren in diesem Jahr wieder angehoben hat. Des Weiteren wurde mir eröffnet, dass vom Veranstalter auch eine weitere Erhöhung für das nächste Jahr bereits angekündigt worden sei. Diese Erhöhung könnte man aber umgehen, wenn sich der Händler schon jetzt verpflichtet  im nächsten Jahr auf 3 von der Company vorgegebenen Events seinen Stand zu betreiben!?
 
5. Wo wir gerade bei den Preisen sind muss auch noch Erwähnung finden, dass von der Überzahl der Harley Fahrer inzwischen nur noch mit der „Faust in der Tasche“, die Event T-Shirt käuflich erworben werden. Die Preise sind zwar fast stabil geblieben, aber die Stoffe der T-Shirts sind so dünn, dass man diese ohne Bedenken als Fischernetz oder wie sagte doch ein HD Fahrer … ich trage kein Netz T-Shirt… klassifizieren kann.  
 
6. Auch in diesem Jahr wurde wir, als RULAMAN Membern, vielfach auf den Verbleib von Chief Heinz, Gitti und dem German HOG Charity Stand angesprochen. Wir haben hier das gleiche, wie im vergangenen Jahr den Fragenden mitgeteilt, dass der Veranstalter von der German HOG Charity, welche gemeinnützig arbeitet, das gleiche Standgeld wie von jedem anderen Händler verlangt und sich deshalb eine Teilnahme von sich aus ausschließt. Außer maßlosem Erstaunen gab es von dem einen oder anderen auch andere Reaktionen, welche aber hier besser nicht wörtlich wieder gegeben werden sollten. Sie waren aber in der Sache und der Wortwahl sehr deutlich! 
 
7. Ein RULAMAN Member hatte noch ein „Erlebnis der besonderen Art“, da Gaby mit Verdacht auf eine Nierenkolik, eine Nacht im Spital in Spittal an der Drau verbringen musste. Gott sei Dank, durfte sie am nächsten Tag das Krankenhaus ohne besonderen Befund wieder verlassen. Sie selber nahm alles mit Humor und feierte im Anschluß ihre „Freilassung“ bzw. den Event bei guter Laune wieder mit uns in den diversen Lokalitäten.  
 
8. Geschätzte 25.000 Harleys nahmen in diesem Jahr bei bestem Wetter an der Parade auf der veränderten Streckenführung (wie im letzten Jahr) rund um den Ossiacher See teil. 
 
9. Die 17. European Bike Week findet im kommenden Jahr vom 02.- 07. September 2014 statt. Es ist für uns klar, dass wir auch an diesem Event wieder als „Frühstarter“ teilnehmen werden, da das Appartement sowieso analog des Vertrages zwischen HD, dem Land Kärnten, der Gemeinde Faak etc. bzgl. der EBW bis 2018 gebucht ist, um  damit auch im kommenden Jahr mit den anderen Teilnehmern die Reihe der Harley Davidson Events des ablaufenden Jahres inoffiziell abzuschließen. Wir jedenfalls kennen bis dato kennen Event, der im Zusammenspiel mit der grandiosen Landschaft, den freundlichen einheimischen Menschen, der unglaublichen Vielfalt der internationalen Chapter und ihrer Mitglieder, den Möglichkeiten der diversen Touren, auch in den angrenzenden Staaten Italien und Slowenien und den riesigen Eventgeländen, an die European Bike Week in Faak heran kommt!
 
Bericht: Jürgen Mies 
Bilder: Beifahrerin und Kamerafrau Edith Mies und Jürgen Mies