Der große Parkplatz unterhalb der Kirche war schon gut gefüllt, als wir ankamen. Nach einer halben Stunden startete die Ausfahrt. Gudrun zählte ca. 400 Motorräder, die bei der Ausfahrt mitfuhren. Wir fuhren auf kleinen Nebenstraßen der schwäbischen Alb rund um Deggingen. Dass die Bikesegung schon Tradition hatte merkte man unter andrem daran, dass sich Groß und Klein am Straßenrand versammelte und den beifahrenden Motorradfahrern zuwinkte.
Als wir wieder zurück waren, gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, die von den Organisatoren gegen eine Spende abgegeben wurde. Parallel dazu wurde der Gottesdienst abgehalten. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Gottesdienst selbst wurde unter anderem von den Organisatoren abgehalten. Eine kleine Band lockerte den unkonventionellen Gottesdienst auf. Eine mir unbekannte Motorradfahrerin meinte, dass man diese Art von Gottesdienst öfter abhalten könne.
Nach dem Gottesdienst segnete der Pater auf dem Parkplatz die Motorräder.
Leider schaffte ich es danach nicht mehr zu Moni's Geburtstag, da der Pater ziemlich lange vor meinem Motorrad stand und sich mit Bekannten unterhielt. Als ich mich dann umschaute, waren schon alle abgefahren. Ohne Handy, Karte und Adresse bin ich dann mit Gottes Segen heimgefahren. Im nächsten Jahr werde ich wieder bei der Motorradwallfahrte Ave Maria dabei sein.
Bericht: Gernot Riebold, Bilder: Thomas Bossert
Bilder: Martin Mehl