Der Berg rief - und Rulaman kam

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Der Berg rief – und Rulaman kam. Aber der Reihe nach.

Am Freitag ging es in Dettingen Erms los. Road Captain Marko hatte (wie immer – Kompliment an Marko) die Tour sehr gut vorbereitet und los ging es von Dettingen Erms über die schwäbische Alb nach Stuben.

Dort angekommen, ließen wir uns das erste Bier schmecken. Weitere folgten bei einem hervorragenden Abendessen. Wer wollte, konnte sich am Grillbuffet laben, das tellergroße Steaks bereit hielt. Nach dem Essen sahen wir dann das Fussballspiel Spanien gegen Portugal an. Da am nächsten Tag eine große Ausfahrt auf dem Programm stand, ließen wir den Abend etwas ruhiger angehen, sprich, wir gingen schlafen.

Am Samstag nach dem Aufstehen kurz aus dem Fenster geschaut – Kaiserwetter in den Bergen. Franz Josef, unser einheimischer Wirt bei dem ein Teil von Rulaman zu Gast war, gab und einen Abriss, was uns heute erwarten würde. Danach überreichte Roland noch ein Rulaman Leder mit allen Unterschriften der Rulas, die dieses Wochenende dabei waren.

Pünktlich ging es dann zur 250 km langen Ausfahrt mit dem Ziel „Säntis“ in der Schweiz los. Mit von der Partie war mein Wirt Thomas vom Après Post Hotel, wo der andere Teil von Rulaman übernachtete. Er machte den Schlussmann, während Peter, ebenfalls von Stuben, bei Horstmar im Beiwagen mitfuhr. Er übernahm die Aufgabe zu fotografieren.

Wir fuhren den ersten Abschnitt über so kleine Straßen, dass Horstmar mit seinem Gespann bei (den wenig) entgegenkommenden Autos ziemlich aufpassen musste. Bei der ersten Rast suchte Holger noch eine HD-Werkstatt um die Ecke auf, um Öl nachfüllen. Übrigens: Holger ließ es sich nicht nehmen, samstags früh um 05:30 loszufahren, um bei diesem Event und dieser Ausfahrt dabei zu sein – ein wahrer Rulaman. Richtig ins Schwitzen geriet er bei der morgentlichen Temparatur auf der schwäbischen Alb bestimmt nicht.

Kurz darauf überfuhren wir die Grenze zur Schweiz und waren bald darauf am Säntis angekommen. Die ganze Zeit hatten wir blauen Himmel, aber der Säntis wollte seinen Gipfel partout nicht zeigen und hüllte sich in Wolken.

Die nächste Station war ein 5-Sterne Campingplatz, bei dem wir unser (Nachmittags-)Essen einnahmen. Hier erfuhren wir, dass der Koch schon in Stuben gearbeitet hatte und Franz Josef viel von seinen Fähigkeiten hielt. Franz Josef hatte nicht zu viel versprochen. Für mich war es der leckerste Kaiserschmarrn, den ich bisher gegessen hatte – und das waren bisher schon einige.

Zurück in Stuben wurden wir vor dem Hotel Post mit Bier und anderen Getränken begrüßt. Danach gab es das obligatorische Abschlussfoto. Gelobt wurde auch die Arbeit der Absperrer, die während der Tour die Kreuzungen und den Kreisverkehre frei hielten.

Nachdem wir uns etwas erfrischt hatten, wartete schon eine leckere Jause als Abendessen auf uns. Wir hatten einen tollen Tag erlebt und wirklich jeder war von der Tour begeistert.

Am nächsten Morgen fuhren wir wieder nach Hause. Marko hatte die Rückfahrt bestens geplant und nach einer kurzen Diskussion über die kürzeste Route fuhren wir los. In Zwiefalten wurde noch ein Zwischenstopp eingelegt, bevor es dann endgültig nach Hause ging.

Und hier noch ein Dankeschön an:

Fazit: Für mich war es ein toller Event, den ich im nächsten Jahr gerne wiederholen möchte.

Bericht: Gernot Riebold, Bilder: Peter, Alexander, Franz Josef Mathies, Marko Lukannek, Gernot Riebold



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