Den Anfang machte Elke und Willi“ (Free Willi). Kurz entschlossen, so wie wir Willi kennen machte er die ganze Sache „rationell“ in einem Aufwasch – ist ja auch richtig, wenn man schon die guten Kleider anzieht. Hochzeit nach einer reichlichen Verlobungszeit, Taufe und damit auch alles in den Termin passt, das Ganze am Geburtstag von Elke!

Willi hatte RULAMAN kurzfristig eingeladen und etwa 20 konnten es zeitlich einrichten. Das Festzelt war festlich geschmückt und die eigens eingeflogene Irische Rockband gab dem Fest den passenden Rahmen. Vielen Dank für die Einladung und viel Glück dem frisch vermählten Paar.

Doch das war nicht das letzte Fest dieser Art, das RULAMAN ins Haus stand. Unsere Secretary Marianne und unser Sippenmitglied Gerd haben sich ebenfalls entschlossen, diesen gewaltigen Schritt in die Ehe gemeinsam zu gehen. Standesgemäß auf den „Biker-Standesamt der Stadt Reutlingen“! Schon die Anfahrt zum Rathaus war ein Spektakel. Die Rulas sammelten sich am frühen Freitag abend bei CPO um von dort zum Standesamt zu fahren um der Zeremonie beizuwohnen. Die Bilder in dieser Ausgabe sprechen für sich!

Die Anfahrt erfolgte über den Tauernpass, Turacher Höhe, Nockalmstraße, Villach, Predil-Pass, durch das Soca-Tal (Slowenien) nach Gorizia. Dort war die erste Übernachtung. Dann weiter über Venedig, Ravenna, Rimini, an San Marino vorbei nach Gubbio (Umbrien) und weiter Gualdo Tadini. Dort die zweite Übernachtung. Und weiter über Assisi, Todi, Orvieto, Tuscania. In Montebello die dritte Übernachtung und dann die Fähre von Civitavecchia nach Golfo Aranci, Sardinien.

Dort gut gelandet auf einer gut ausgebauten Straße mitten durch Sardinien nach Villamassargia, wo unsere superschöne Ferienwohnung auf uns wartete.

Von diesem „Stützpunkt“ aus haben wir dann Traumtouren unternommen, u. a. Costa Verde, Costa del Sud, Cagliari, Costa Rei, die Insel San Antioco. Viele weitere schöne Ausfahrten führten ins gebirgige Inselinnere. Da wenig Verkehr herrschte, waren wir oft auf den kurvigen Straßen allein unterwegs. Sardinien ist ein Paradies für Motorradfahrer, besonders im September oder im Frühjahr, wenn wenig Touristen unterwegs sind. In den kleinen Dörfern trafen wir auf sehr freundliche Menschen und haben oft einen Espresso oder Cappuccino in den urigen Dorfbars genossen. Bis auf einen Tag hatten wir keinen Regen bei angenehmen Temperaturen von 25 Grad.

Zum 13. Male fand in Obervellach, südlich des Großglockner, die alljährlich größte Hub-Rally der HOG in Europa statt. Ich selbst war zum 9. Male dabei.

Die insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fuhren folgende Touren:

1. Tag         Südtirol – Stallersattel – Defreggental (250 km)

2. Tag         Nationalpark Nockberge – Turacher Höhe (210 km)

3. Tag         3 Länderausfahrt: Italien – Slowenien – Kärnten (310 km)

4. Tag         Großglockner-Hochalpenstraße – Felbertauern (260 km)

5. Tag         Ruhetag

6. Tag         Hochrindl – Millstädter See (238 km)

An der Shell-Tanke wurde der Tank gefüllt und etwas Grillgut gekauft.Danach starteten wir zu einer kleinen,niedlichen Ausfahrt in Richtung Wittlingen.

Vom Parkplatz (direkt an der LS 465 gelegen) machten wir uns zusammen mit den Profis vom Albverein per Pedes auf den Weg. Nach einem unbeschwerlichen, stundenlangen Aufstieg erreichten wir unser Ziel Höhle und Burg.

Die Wanderung wurde immer wieder mit äußerst kurzweiligen und sachkundigen Bemerkungen aus RULAMANS Leben unterbrochen. Kleine Widrigkeiten-zB. unsachgemäße Kleidung taten der ausgelassenen, fröhlichen Stimmung keinen Abbruch.